Eine rote Schliefe mit weißem Muster hängt an einem Ast.

Schatzsuche: Und wo geht es weiter?

Die Schatzsuche oder Schnitzeljagd ist geplant, aber wie finden die Kinder nun ihren Weg? Eine Möglichkeit: die Schatzkarte. Eine andere sind Wegweiser, die Sie auf der Strecke verteilen. Dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten. Klassisch wie im Bild oben mit einer Schleife, Luftballon etc. Die sind dann je nach Größe und Farbe schön auffällig. Wobei – sehen Sie die große rote Schleife im nächsten Bild?

Ein Trampelpfad führt durch einen Wald im Sommer. links hängt ein einem schmalen Stamm eine rote Schleife, die im satten Grün kaum auffällt.

Mit Schleifen können Sie vielfältig verfahren. Sie müssen ja nicht so groß und auffällig sein. Im Sommer sind grüne Schleifen im Wald eher schwer zu entdecken. In der Stadt können kleine Schleifen oft unauffällig angebracht werden. Spannender wird die Suche auch, wenn die Schleifen nicht immer auf Blickhöhe angebracht sind. Ein wenig in die Luft gucken oder sich zu bücken schafft Abwechslung.

Statt der typischen Schleifen können Sie aber auch das eine oder andere Rätsel einbauen. Ein paar Beispiele:

Auf einen gepfalsterten Weg sind mit Straßenmalkreide drei Pfeile gemalt. Ein roter nach links, ein blauer geradeaus und ein grüner nach rechts.

Es geht los mit einfachen Pfeilen. Einfach? Ja, welcher ist denn der richtige? Das finden die raus, die die Rätsel der nächsten Bilder lösen. 

Rote, grüne und blaue Punkte, zufällig verteilt.
Rote, grüne und blaue Punkte, chaotisch verteilt. Unten rechts Rechenaufgaben. 7x [blauer Punkt]-3.  6x [roter Punkt]+8.  7x [grüner Punkt]+11.


Das Prinzip von beiden Rätseln ist gleich: Folgt dem Pfeil, dessen Farbe die höchste Zahl hat. 
Die kleineren Kinder müssen Farbpunkte zählen (Bild 2), die größeren zusätzlich rechnen (Bild 3). Es handelt sich hier übrigens um Beispiele mit verschiedenen Ergebnissen. Gleichzeitig bei einer Schatzsuche angewendet, laufen die Kids in unterschiedliche Richtungen… Das Rätsel können Sie in Nähe der Pfeile verstecken, so lässt sich aus verschiedenen Pfeilhinweisen auch eine komplette Rätsel-Schatzsuche gestalten.

Auf einem Baumstamm sind verschiedene Tierspuren mit Pfeilen in unterschiedliche Richtungen gemalt. Hufabdruck, Vogelspur und Pfote.

Auf dem Baumstamm sind Tierspuren mit Straßenmalkreide aufgemalt. Das geht auch auf normalen Wegen oder auf Mauern etc. Aber welchem Pfeil sollen die Kinder folgen? Das erfahren sie, wenn durch das Labyrinth gegangen sind.

Ein gemaltes Strich-Labyrinth. Oben ein gelbes Fragezeichen mit grünen Pfeilen, unten ein Pferde-, Vogel- und Hundekopf.

So ein Labyrinth lässt sich auf unterschiedlichste Weise machen. Einfache Zeichnungen, Fotos, oder Sie suchen ein fertiges im Internet. 
Im weiteren Verlauf können Sie die Schatzsucher weiter mit Pfeilen schicken, sie die Tierspuren an Wegkreuzungen suchen, oder auch neue Rätsel lösen lassen.

Ein großer, falcher Stein im Gebüsch mit aufgemaltem Quadrat, Kreis und Dreieck. Daneben Pfeile nach links, unten, rechts.

Hier habe ich drei verschiedene Farben/ Formen aufgemalt, die in verschiedene Richtungen weisen. Wenn die Kinder den bemalten Stein im Gebüsch finden, müssen sie ein Rätsel lösen, um den richtigen Weg zu nehmen. Für das Rätsel habe ich gleich mehrere Reihen der Symbole gemalt. Das Symbol, das als nächstes dran wäre, bestimmt die Richtung. 

Die Schatzsucher müssen sich von Wegweiser zu Wegweiser vortasten und immer wieder neu herausfinden, welchem Pfeil sie folgen sollen. Das können Sie für ältere Kinder noch erschweren, indem Sie mit Farben und Formen spielen. 

Das nächste Beispiel ist eine Kombination:

Ein Zettel mit aufgemalter Fußgänger-Ampel, daneben eine und ein nach links abbiegender Pfeil darunter. Ganz rechts ein Streifen einer bunten Luftschlange.

Hier müssen die Schatzsucher erkennen, dass sie an der 2.Ampel links abbiegen sollen. In der Art mit Bild und Richtungspfeilen lässt sich gut variieren. Malen oder fotografieren Sie Straßenschilder, Bänke, Zäune, Elektrokästen usw. die auf der weiteren Strecke vorkommen und geben Sie mit Pfeilen an, in welche Richtung es da weitergeht. Am Rande des Wegweisers ist ein Stück Luftschlange angebracht. Damit können Sie gut kennzeichnen, dass es zu Ihrer Schatzsuche/Schnitzeljagd gehört. Die Luftschlangen können Sie dann immer mal wieder nutzen, um sie an Zweige, Laternen etc. zu knoten. So funktionieren sie im klassischen Sinne der Schleifen, was gleichzeitig etwas Abwechslung bringt, wenn es mal keinen Richtungspfeil gibt. 

Eine kleine bunte Luftschlangen-Schleife im Gebüsch.

Zum Abschluss noch ein einfacher Wegweiser:

Auf einen schmalen Baumstamm ist mit Straßenmalkreide eine Pfote aufgemalt.

Wie Schleifen können Sie auch Straßenmalkreide nahezu überall benutzen. Das gibt dann keine Richtung vor, sondern an Abzweigungen müssen die Kinder jeden Weg ein Stück entlanglaufen, um die nächste Spur zu finden. Tierspuren eignen sich natürlich besonders bei passenden Motto-Schatzsuchen. Bei eine Pferde- oder Einhornschatzsuche weisen Hufspuren den Weg. Hier sind es Hundepfoten. Wenn Sie diese in eine bestimmte Richtung drehen, können sie auch ein Tipp für die weitere Laufrichtung sein.


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