Ein Pfeil aus nachtleuchtenden Steinen liegen im Dunklen auf Waldboden.

Idee: Nachtschatzsuche

Nachtwanderungen und Schatzsuchen – zwei Dinge, die Kindern immer wieder Spaß machen. Warum nicht beides verbinden? Noch dazu, weil es ein Alter gibt, in dem Übernachtungspartys ziemlich beliebt sind.

Also los! Schicken Sie die Kinder mit Taschenlampen ausgerüstet nach draußen. Je nach Jahreszeit kann das zur echten Nachtaktion für Größere werden. Im Winter können auch schon kleinere Kinder losziehen, da wird es ja früh dunkel. Aber wie lotsen Sie die Teilnehmer nun von A nach B? Mit Taschenlampen geht das natürlich wie am Tage auch. Mit einer Schatzkarte, mit Rätseln usw. Sie können aber auch die Dunkelheit als wesentliches Element nutzen. Vielleicht auch das Halbdunkel, falls es sonst zu unheimlich wird.

Wie finden die Kinder dann den Weg? Mit Leuchtwegweisern. Es gibt inzwischen so viele nachtleuchtende Gegenstände, die sich für eine nächtliche Schatzsuche eignen. Nahezu überall gibt es selbstleuchtende Sterne, Dinosaurier, Tiere, Blumen usw. für die Kinderzimmer. Diese lassen sich entlang der Wegstrecke verteilen, sie geben dann ein schwaches Licht ab und leiten den Weg.
Im Baumarkt, im Gartenfachhandel oder natürlich auch online gibt es Steine, die in der Nacht leuchten. Aus diesen lassen sich Pfeile legen, oder kleine Häufchen an Weggabelungen, die Sie dann am Rande in den Weg legen, den es weiter entlang gehen soll. Sie können auch Leuchtstäbe bzw. Knicklichter verwenden, um Pfeile zu legen, sie mit entsprechenden Verbindungsstücken zu Ringen zu formen und in Äste und Zweige zu hängen. Auch ein Kreuz, um den Schatz zu markieren, können Sie damit einfach legen. Beachten Sie bei den Knicklichtern aber unbedingt die Leuchtdauer, die geht manchmal nur wenige Stunden. Es gibt auch künstliche Kerzen oder Teelichter, die sich aufstellen lassen und die sich im Gebüsch als unauffälliger Hinweis gut machen.

Ein LED-Teelicht leuchtet bei Nacht unter Stiefmütterchen.

Natürlich können Sie bei den Wegweisern auch immer noch kleine Rätsel verstecken, besonders, wenn sie statt Pfeilen nur Markierungen setzen. Die selbstleuchtenden Steine sind auch schwer genug, um etwas darunter zu legen. Dann heißt es: Taschenlampe an, Rätsel lösen und den richtigen Weg wählen.

Nachtleuchtende Kieselsteine in dunklem Versteck.

Kleine Tipps am Rande

  • Je weniger Straßenlaternen den Weg beleuchten, um so besser lassen sich diese nächtlichen Wegweiser sehen, ein Wald ist zum Beispiel prima geeignet. Auch wegen des Abenteuerfaktors dabei.
  • Die eine oder andere kleine Lichtquelle ist natürlich immer hilfreich, um Stolperfallen erkennen zu können, aber grundsätzlich gilt: Je dunkler, desto mehr Spaß (oder auch Grusel).
  • Bereiten Sie die Wegweiser möglichst kurzfristig vor Beginn der Nachtschatzsuche vor. Je länger die Pfeile, Lichter etc. herumliegen, umso größer ist die Gefahr, dass sie „verschwinden“ oder zerstört werden.
  • die selbstleuchtenden Elemente müssen vorher Licht tanken, sie dürfen also nicht direkt aus eine dunklen Ecke oder Schachtel verteilt werden, sondern brauchen mehrere Stunden Tageslicht, um ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen zu können.
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