Eine Schatzsuche lässt sich eigentlich überall veranstalten. Egal ob drinnen oder draußen. Es muss nur die Möglichkeit gegeben sein, Hinweise bzw. Rätsel und auch den Schatz zu verstecken. Draußen macht es meist natürlich mehr Spaß, die Wege können länger sein, die Kinder sich mehr austoben.
Berücksichtigen Sie bei der Planung ein paar Aspekte:
Das Alter der Kinder. Für die ganz kleinen langt oft eine Schatzsuche im Garten, wenn einer vorhanden ist. Oder quer durch die Wohnung. Älteren Kindern macht es mehr Spaß, wenn sie draußen rumziehen können. Je jünger die Kinder, umso mehr Aufsicht brauchen sie bei einer Schatzsuche draußen. Hier empfiehlt es sich, soweit möglich, wirklich einen begrenzten oder zumindest verkehrsarmen Rahmen zu finden.
Die Umgebung. Wohnen Sie am Stadtrand, am Wald, Feld, See, ist alles prima. Da gibt es immer Möglichkeiten, die Kinder unbekümmert loszuschicken (vielleicht nicht in der Erntezeit zwischen den Feldern). Wenn Sie jedoch mitten in einer dicht besiedelten Stadt wohnen, wird es schwierig. Zum einen ist die Gefahr größer, dass die Hinweise von Fremden entdeckt und entwendet werden. Zum anderen ist es gefährlicher. In der Aufregung kann es sehr viel leichter passieren, dass die Kinder die Verkehrsregeln außer Acht lassen. Andererseits können Sie in der Stadt natürlich auch eine Schatzsuche ausprobieren, die sich speziell um das Leben, die Kultur, den Aufbau der Stadt dreht. Oder darum, was es an Natur in der Stadt zu entdecken gibt.
Die Jahreszeit. Im Sommer müssen Sie sich meist weniger Gedanken machen, aber wie ist das im Herbst oder Winter? Da regnet es oft, es kann stürmen, oder auch schneien. Schnee ist dabei das geringste Problem. Aber Dauerregen und Sturm können einem die Laune verderben. Grundsätzlich ist es hilfreich, wenn Sie sich im Vorfeld einen Notfall-Plan für ganz schlechtes Wetter bereithalten.
Wenn Sie über die Schatzsuche nachdenken, sollten Sie auch darauf achten, wie die Strecke bei ungünstiger Wetterlage ist, wenn es tagelang vorher geregnet hat zum Beispiel. Die ein oder andere Pfütze ist ja ganz lustig, aber ein verschlammter Weg führt schnell zu schlechter Laune. Den kleineren Kindern kann man problemlos Matschhosen anziehen, größere besitzen die schon gar nicht mehr. Den Rest des Tages dann in feuchten, matschigen Hosen und womöglich noch Socken verbringen ist doof. Oder sind nach einem Sturm vielleicht noch Wege durch umgefallene Bäume gesperrt? Sind großflächig Pfützen gefroren?
Grundsätzlich gilt: Bei einer Schatzsuche passen Kinder meistens weniger auf die Wegeumstände auf, als sie es im Alltag tun. Der Aufmerksamkeitsfokus liegt woanders 🙂
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