Die Geschichte zur Miniatur-Schatzsuche und den Origamis.
Es begann mit einem Bild. Ich war spazieren, hatte nach Jahren ein wenig mit der alten Spiegelreflexkamera rumprobiert und unter anderem kam dieses Makro-Bild dabei heraus:
Eine vertrocknete Ahorn-Frucht, ein Nasenkleber, wie wir es als Kinder nannten, auf einer vermoosten Betonfläche. Ich dachte über Perspektiven nach und darüber, wie groß kleine Dinge wirken können, wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Meine Tochter jedoch sah das Bild und meinte nur trocken: „Das wäre erst richtig gut gewesen, wenn da noch eine Mini-Schatzkarte mit drauf wäre.“
Dieser eine Satz war der Ursprung. Es kam eins zum anderen. In meinem Kopf, in ihrem Kopf. Erst nur ganz vage. Mini-Schatzkarte. Mini-Welt. Miniaturen. Ich scribbelte eine erste Miniatur-Schatzsuchen-Idee auf Papier. Bei der nächsten Wettergelegenheit ging ich raus und machte ein paar Fotos. Die Schatzkarte gefiel mir aber noch gar nicht. Also machte ich eine bessere Karte und schrieb die Idee für die Miniaturschatzsuche hier im Blog auf.
Parallel entstand durch den mir immer noch im Kopf rumschwirrenden Satz meiner Tochter aber noch etwas anderes: Ich entdeckte die Origamis. Mehr als die typischen Kinderfaltereien wie Papierhut und Papierboot hatte ich noch nie gemacht. Aber jetzt fing ich damit an. Mir ging es immer noch um das Miniaturformat. Wegen der Fotos. Um Kleines aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und es groß zu machen. Oder so. Genau wußte ich es selbst nicht und fing an zu basteln. Als erste Fingerübung das klassische Boot im Mini-Format.
Dann kamen Schmetterlinge, Kolibri, Elefant und noch ein paar mehr. Der kleine Elefant ist mir wirklich ans Herz gewachsen, er hat mich angeguckt und aufgefordert, ihn mitzunehmen. Auf Instagram taucht er jetzt immer mal wieder auf, wie er mich begleitet. Inzwischen sieht er schon ein wenig mitgenommen aus. Als er mit seinen Minigami-Freunden auf Schatzsuche ging, stürzte er in ein kleines Loch, welches für ihn ein riesiger Krater war. Für mich aber doch eben nur ein Loch, zu eng, um ihn mit den Fingern wieder rauszuholen. Mit Zweigen gelang es mir dann doch, so dass er mich weiter begleiten kann.
Aber die Miniatur-Schatzsuche, die ließ mich auch weiter nicht los und so wurde am Ende ein fertiges Produkt für den Geburtstagsschatz-Shop daraus. Die kleine Maus besucht ihre Freunde. Es war übrigens nicht mit Absicht geplant eine Mini-Schatzsuche auch mit einem eher kleinen Tier umzusetzen. Das ergab sich einfach so. Bei „klein“ hatte ich eher an das aktuelle Thema Bienen oder auch an Schmetterlinge gedacht.
Meine Tochter hatte dann noch eine weitere tolle Idee als Abschluß der Miniatur-Schatzsuche: Mini-Marshmellows auf Zahnstochern über Teelichtern grillen. Außerdem meint sie, mit den Origamis könnte ich auch noch eine richtige Schatzsuche machen. Die Idee, worum es da gehen könnte, lieferte sie auch direkt mit. Ich denke jetzt über die Umsetzung nach…